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2002
Im Jahr 2002 hat der Reit-
Am 2. Februar findet die Jahreshauptversammlung erstmalig im neuen Versammlungsraum in der umgebauten alten Mühle statt. Etwa hundert Reiter sind erschienen und die meisten haben Eltern oder Partner mitgebracht. So ist der gemütliche Raum im Erdgeschoss mit dem teilweise sichtbaren Bruchsteinmauerwerk gut gefüllt.
Der Vorsitzende Andreas Heigl legt Rechenschaft ab. Er berichtet über Siege und Sorgen des Vereins, die im Vergleich zu den aktuellen weltpolitischen Problemen verblassen. Trotzdem schlägt sich die allgemeine wirtschaftliche Rezession im Vereinsgeschehen nieder: die Arbeitslosigkeit der Eltern, die Abwanderung junger Menschen in den Westen, fehlende Fördermittel und geringer werdende Sponsorengelder verringern die Teilnehmerzahlen beim Reiten und hemmen die Bautätigkeit. Umso wertvoller ist die erfolgreiche Erfüllung des Jahressportplanes, in dessen Mittelpunkt die Förderung des Kinder-
Den ausführlichen Finanzbericht gibt Brigitte Heigl, welche die Funktion der Kassenführerin seit Vereinsgründung zuverlässig erfüllt. Die geplanten Einnahmen durch Pferdepension, Reiterstube, Übernachtungen und Turnier werden nicht realisiert. Somit entsteht ein Manko, welches zu straffer Sparsamkeit zwingt.
Reitlehrer Bernd Vogel berichtet über seine Tätigkeit als Trainer der besten Jungreiter in der Turniermannschaft. Acht Jungreiter erfüllen die Bedingungen für das Reitabzeichen. Das sind unter anderem Monique Ruscher, Sandro Schilinski, Katrin Richter und Caroline Vogt.
Die Diskussion ergibt, dass die meisten Mitglieder Disziplin halten und zur aktiven Mitarbeit bereit sind. Optimistisch werden die Blicke nach vorn gerichtet.
Herr Neumeister, der Geschäftsführer der GmbH, erklärt am 25. März nach Aufforderung durch den Aufsichtsrat, dass er den Geschäftsführerposten abgeben möchte oder Insolvenz anmelden wird. Da ein Geschäftsführer schnell und unbedingt gebraucht wird, erklärt sich Brigitte Heigl bereit, diese Funktion vorübergehend zu übernehmen. Frau Wachtel und Frau Heigl führen vorläufig die Geschäfte unentgeltlich weiter. Am 13. April werden alle Mitglieder über das weitere Vorgehen informiert. Inzwischen sind Schulden aufgelaufen, welche unbedingt getilgt werden müssen.
Am 26. März zum 30. Geburtstag von Beneloge, eines der ersten Pferde des Vereins, werden drei Goldeichen gepflanzt. Sie sind ein Geschenk der Gemeinde zum 25. Jahrestag des Vereins. Gezogen wurden die Goldeichen von Konrad Zeller aus Keimlingen vom Friedhof Reinersdorf. Zwei stehen rechts und links am großen Tor zum Turnierplatz und die Dritte wird am vorderen Giebel der Mühle gepflanzt.
Das Wehr und der Mühlgraben werden saniert und es entsteht eine Fischtreppe. Leider ruhen die Bauarbeiten an der alten Mühle. Die Vergabe der Fördermittel verzögert sich und die Eigenmittel des Vereins sind zu gering. Vorrangig werden die Eigenmittel zur Versorgung der Pferde und für die Förderung der Mitglieder eingesetzt.
Das 33. Reit-
Das 10. Sächsische Fohlenchampionat ist eine gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten. Es findet das dritte Mal in Kalkreuth statt.
Am 29. September wird ein Turnier mit der Kreismeisterschaft durchgeführt. 107 Teilnehmer aus 27 Vereinen kämpfen um Platzierungen. Anna Richter, Anne Mühlner und Monique Ruscher werden Kreismeister.
Auch in diesem Jahr wird eine Jagd durchgeführt, obwohl sie regelrecht ins Wasser fällt. Die Strecke verläuft Richtung Stausee. Das Jagdfrühstück wird bei Rolf Reichel in Dallwitz eingenommen.
Am 15. Dezember findet das alljährliche Adventsreiten statt. Kinder und Jugendliche studieren mit Ponys und Großpferden ein Programm ein, welches zur Freude aller Besucher aufgeführt wird.